Citizen Science
Was ist Citizen Science (BürgerWissenschaft)?
Kurz gefasst: Das Wissen von Bürger*innen mit Fachexpertise der professionellen Wissenschaft kombinieren.
Wer hat nicht schon immer Themen und Fragen gehabt, bei denen man gerne selber über genauere Fachkenntnisse für Antworten verfügen würde.
Wie Expert*innen gehen wir als Laien oftmals auch „intuitiv“ nach einem bestimmten Schema vor, das in Expertenkreisen als formalisiertes Bewertungsverfahren
etabliert ist: im Vergleich z.B. unterschiedlicher Risikopotenziale verschiedener Handlungsoptionen, im Kosten-Nutzen-Vergleich und einer Analyse dieser Vergleiche.
Im Alltag handeln wir oft nach einer Gegenüberstellung aller Pro- und Contra-Argumente, verbunden mit vielen Fragen und offenen Punkten. Hat man mit Sortieren der
Fragen und der Argumente begonnen, will man vielleicht mehr erfahren, will nachforschen, mehr Details und Zusammenhänge wissen. „Forschen“ schafft „Wissen“.
Dies ähnelt tatsächlich stark einem Forschungsvorgehen wie bei den Profis der Wissenschaft. „Wo das ernsthafte Bedürfnis vorhanden ist, einer
Sache auf den Grund zu gehen, ist auch die wichtigste Voraussetzung vorhanden, das Wissen entstehen kann“, so Prof. Peter Finke in seinem Buch „Citizen Science“. Im Wissenschaftsladen bieten wir die Möglichkeit, sich auf das Abenteuer einer eigenen Forschungsreise zu begeben.
Aktuelles Projekt: Praxisprojekt „Kleider machen Leute – oder? – Vom BürgerWissen hin zur BürgerWissenschaft“ –
eine Forschungsreise für Bürger*innen und Studierende. Weitere Infos hier, siehe auch Flyer.
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